Wolfgang Seidl – Ein Big-Player der Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen ging in den (Un-)Ruhestand

Kürzlich verließ anlässlich seines wohlverdienten Pensionsantrittes mit Wolfgang Seidl ein ganz großer der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft und der Bauern die sozialpolitische Bühne. Dir. Dr.  Seidl hat als Führungspersönlichkeit der SVS in der Steiermark tiefe Spuren hinterlassen und erhielt von den Gewerbetreibenden und Bauern große Anerkennung. Er kannte das Sozialversicherungswesen von der Pike auf und trat mit 1. Juni 1978 in seine berufliche Laufbahn ein.

Mit 1. Mai 2000 wurde er Direktor der Landestelle Steiermark der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. In zwei Jahrzehnten schuf er Meilensteine in der Steiermark und auch in Österreich. Stolz ist der scheidende Direktor auf den Neubau der SVA in der Körblergasse in Graz. Dieses Projekt ist bespielgebend für ganz Österreich.

Die größte Herausforderung stellte die Zusammenführung von Gewerbe und Bauern vor rund zwei Jahren dar. Es war nicht gerade leicht, so Seidl, zwei Standorte mit über 350 Mitarbeitern zusammenzuführen. Doch mit viel Einfühlungsvermögen konnte Seidl dieses Projekt erfolgreich umsetzen. Vorsitzender-Stellvertreter und der ehemalige Obmann der Sozialversicherung der Bauern ÖR Matthias Kranz bedankte sich bei Seidl sowohl für sein großartiges Engagement, als auch für die persönlichen Verbindungen, die sich im Laufe der Jahre entwickelten. Der erfolgreiche Zusammenschluss der Selbständigen, sprich Gewerbetreibenden und Bauern, klappt so gut, dass es die Versicherten kaum spürten. Es konnten, in gegenseitigem Verständnis, die Dienstleistungen für alle erhalten werden, so der Tenor von Funktionären und Management.

Für seinen jahrelangen Einsatz für alle Versicherten übergab Kranz die Nachbildung des Seckauer Glockenturms aus Holz.

Im Zusammenhang mit dem neu zu errichtenden Gebäudes in der Grazer Körblergasse wurde bereits bei der Konstituierung des Landesstellenausschusses Steiermark der Vorschlag eines Holzbaues positiv aufgenommen. Für den Vorsitzenden-Stellvertreter Kranz ist es unabdingbar für Umwelt und Klimaschutz den Neubau für ca. 150 Mitarbeiter mit einer Bürofläche von ca. 3.500 m² aus Holz zu errichten.

Foto: ÖR Matthias Kranz unf Dir. Dr. Wolfgang Seidl