Regionaler Leistungsausschuss Steiermark konstituiert – ÖKR Matthias Kranz einstimmig zum Vorsitzenden wiedergewählt.

Am 8. März 2016 ist für die bäuerliche Sozialversicherung in der Steiermark ein entscheidender Tag. Der regionale Leistungsausschuss hat sich neu konstituiert und Vorsitzender ÖKR Matthias Kranz wurde für die nächste fünfjährige Funktionsperiode einstimmig wiedergewählt.So wie alle Sozialversicherungen wird auch die bäuerliche Sozialversicherung in Selbstverwaltung geführt. Das bedeutet, dass in den Gremien bäuerliche VersichertenvertreterInnen entscheiden. In den Bundesländern sind es eben die regionalen Leistungsausschüsse, die z.B. über Pflegegeld oder berufliche Rehabilitationsmaßnahmen befinden. Das Gremium besteht aus fünf Mitgliedern, die von der steirischen Landwirtschaftskammer entsendet werden. Bei der ersten Sitzung in der neuen Funktionsperiode wurde ÖKR Matthias Kranz einstimmig zum Vorsitzenden des Leistungsausschusses Steiermark wiedergewählt. „Ich freue mich darüber, weil es für mich ein starker Vertrauensbeweis ist. Diesem will ich gerne auch in der nächsten Funktionsperiode nachkommen, denn es ist schön in der SVB für die bäuerlichen Familien zu arbeiten“, so der neu gewählte Vorsitzende.

Zur Sitzung haben sich die obersten Vertreter der SVB, Obfrau Vizepräsidentin ÖKR Theresia Meier und Generaldirektor Mag. Franz Ledermüller eingefunden. Die Angelobung der Mitglieder des Leistungsausschusses nahm die Obfrau vor, wobei sie die Versichertenvertreter ermunterte sich aktiv in das Unternehmen SVB einzubringen. „Selbstverwaltung ist ein juridischer Begriff, an uns als Versichertenvertreter liegt es daher, diesen Begriff mit Leben zu füllen“, so die Obfrau. Natürlich müssen wir uns an die Gesetze, Satzung und Richtlinien halten, aber wir haben genug Spielräume, wo es darum geht, die Interessen unserer Versicherten in Leistungsentscheidungen zu vertreten.

Landesrat Johann Seitinger gratulierte den VersichertenvertreterInnen zur heutigen konstituierenden Sitzung. Er hob die gute Zusammenarbeit zwischen der SVB und der Landwirtschaftskammer hervor. Ganz besonders ist aber die Innovationskraft der SVB zu unterstreichen. „Wenn auch Sozialversicherung eine nicht immer für alle leicht zu durchschauende Materie ist, versteht es die SVB mit Freude und Leidenschaft diese Inhalte versichertengerecht, bei Veranstaltungen, vielen Vorträgen und vor Multiplikatoren zu vermitteln. Gerade die einfach verständlichen Informationen sind es die sich unsere bäuerlichen Versicherten auch in Zukunft wünschen. Dazu sind die Sprechtage vor Ort besonders wichtig. Zu wenig sind, so der Landesrat, die vielfältigen Leistungen der SVB Thema in der Öffentlichkeit. Sie werden großteils als selbstverständlich empfunden. Dabei haben wir gerade mit der Betriebshilfe, aber auch den Gesundheitsangeboten ein Leistungsspektrum, um das uns viele andere beneiden. Wir müssen dies noch stärker ins Bewusstsein der Bäuerinnen und Bauern rücken. Denn wenn wir es nicht tun, wird es auch niemand anderer machen. Da heute immer wieder über Beiträge diskutiert wird, muss auch den bäuerlichen Versicherten klar sein, dass es hier eine Gesamtverantwortung gibt. Soziale Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif. In diesem Sinn viel Erfolg in den kommenden fünf Jahren“, so der Landesrat.

Bei der Sitzung waren ebenso der steirische Kammerpräsident ÖKR Franz Titschenbacher und dessen Stellvertreterin Maria Pein anwesend. Beide haben einen starken Bezug zur bäuerlichen Sozialversicherung. Präsident Titschenbacher war selbst Mitglied im regionalen Leistungsausschuss Steiermark, und Maria Pein hat soeben ihre zweite Amtszeit als Vorsitzende in der SVB-Kontrollversammlung begonnen.

Präsident Titschenbacher stellte daher der SVB und ihren Verantwortlichen ein gutes Zeugnis aus. „Unsere Versicherten wissen, was sie an der SVB und der bäuerlichen Sozialversicherung haben. Die SVB erledigt die Sozialfragen gleichgültig, ob es nun um Krankenversicherung, Unfallversicherung oder Pensionsversicherung handelt. Bauern haben somit nur einen Ansprechpartner, das ist ein großer Vorteil, weil Erledigungen einfach und rascher erfolgen können. Aus meiner Tätigkeit im Leistungsausschuss weiß ich um die Wertehaltung in der SVB. Der Mensch steht hier im Mittelpunkt des Handelns. Es wird versucht, Menschen die Sorgen und Nöte haben, zu helfen. Das zieht sich durch die ganze SVB, ganz besonders in den Regionalbüros, die Ansprechpartner in den Bundesländern sind. Ich freue mich als Präsident der steirischen Landwirtschaftskammer auch in der neu begonnen Funktionsperiode auf eine gute und vor allem im Sinne unserer Bäuerinnen und Bauern erfolgreiche Zusammenarbeit“, so Franz Titschenbacher.

Im Rahmen der Sitzung wurden jene Mitglieder geehrt und für ihren Einsatz bedankt, die nun aus dem regionalen Leistungsausschuss ausgeschieden sind. Einer von ihnen ist Präsident Titschenbacher, der künftig in der SVB Generalversammlung vertreten sein wird. Die Aufgabe im regionalen Leistungsausschuss habe er sehr gerne gemacht. „Mein Bestreben als Präsident ist es jetzt aber auch, neue Funktionäre einzubinden um so auch neue Perspektiven gewinnen zu können“, so der steirische Kammerpräsident. „Mein Dank gilt den neuen Mitgliedern im regionalen Leistungsausschuss, die bereit sind Engagement und Verantwortung einzubringen“.

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